Hast du schon mal darüber nachgedacht, einfach alles aufzuschreiben, was dir durch den Kopf geht?
Vielleicht hast du das Gefühl, dein Alltag rauscht nur so an dir vorbei, du hast tausend Gedanken, To-Do-Listen, Sorgen oder Wünsche, aber wenig Raum, um mal innezuhalten. Genau hier kann Journaling dir helfen.
Journaling bedeutet: Schreiben für dich selbst. Ohne Druck. Ohne Regeln. Nur du, dein Notizbuch (oder dein Handy) und deine Gedanken.
In diesem Artikel zeige ich dir, warum so viele Menschen gerade anfangen zu journaln, wie du selbst damit starten kannst – und warum es dein Leben tatsächlich verändern kann.
Warum Journaling so gut tut
Vielleicht fragst du dich:
„Bringt das wirklich was, meine Gedanken aufzuschreiben?“ Kurz gesagt: Ja, und zwar viel mehr, als du denkst.
Studien zeigen: Menschen, die regelmäßig schreiben, fühlen sich oft klarer im Kopf, entspannter und emotional stabiler. Kein Wunder also, dass Begriffe wie „Tagebuch schreiben für die mentale Gesundheit“ oder „Journaling für mehr Achtsamkeit“ gerade überall gesucht werden.
Journaling hilft dir:
- Deine Gedanken zu sortieren
An stressigen Tagen dreht sich oft alles im Kreis. Durchs Schreiben merkst du: Was ist wirklich wichtig? Was darf losgelassen werden? - Gefühle besser zu verstehen
Vielleicht bist du traurig, wütend oder überfordert, aber warum eigentlich? Journaling hilft dir, genauer hinzuschauen. - Dankbarkeit zu üben
Viele Menschen nutzen ein Dankbarkeitstagebuch, um bewusster wahrzunehmen, was schön war, auch an schwierigen Tagen. - Ziele klarer zu sehen
Was wünschst du dir wirklich? Beim Schreiben wird dir oft erst richtig klar, was du willst. - Stress abzubauen
Beim Journaling aktivierst du den Teil deines Gehirns, der beruhigt. Das wirkt oft wie ein innerer Reset.
Journaling starten: So geht’s
Viele denken: „Ich kann doch gar nicht gut schreiben.“
Das ist völlig egal! Journaling ist kein Deutschaufsatz und niemand liest mit. Es geht nur um dich.
3 einfache Möglichkeiten für den Einstieg:
1. Der klassische Tagebuch-Eintrag
Schreibe einfach auf, wie dein Tag war. Ohne Filter, ohne Korrektur.
2. Journaling mit Fragen
Hier ein paar Ideen, die du dir jeden Tag stellen kannst:
- Was beschäftigt mich gerade?
- Worauf bin ich heute stolz?
- Was möchte ich morgen anders machen?
Diese Methode nennt sich auch „Reflexionsjournal“ – und wird oft bei der Selbstreflexion im Alltag empfohlen.
3. Das 5-Minuten-Journaling
Wenig Zeit? Kein Problem. Schreibe morgens oder abends für fünf Minuten. Kurz und knapp. Das reicht oft schon, um achtsamer durch den Tag zu gehen.
Journaling für Anfänger: Tipps, um dranzubleiben
Viele starten motiviert und hören dann wieder auf.
Damit dir das nicht passiert, hier ein paar Tipps:
- Mache es einfach leicht.
Such dir ein schönes Notizbuch oder eine App, die dir gefällt. Leg es sichtbar hin. - Verbinde Journaling mit einer Routine.
Zum Beispiel morgens beim Kaffee oder abends im Bett. - Erlaube dir auch mal „schlechte“ Einträge.
Es gibt keine schlechten Texte beim Journaling. Alles darf raus. - Bleib freundlich mit dir selbst.
Du musst nicht jeden Tag schreiben. Schon 2–3 Mal pro Woche macht einen Unterschied.
Fazit: Journaling verändert dein Leben – wenn du es zulässt
Klar, Journaling ist kein Wundermittel.
Aber es ist eine der einfachsten Möglichkeiten, um Stress zu reduzieren, klarer zu denken und mehr bei dir selbst anzukommen.
Und das Beste? Du brauchst dafür nichts weiter als ein paar Minuten Zeit und die Bereitschaft, dir selbst zuzuhören.
Also: Wie wäre es, wenn du gleich heute damit anfängst?